KLIMAZEITREISE

Prof. Dr. Frank Sirocko,

Geocycles / Universität Mainz

Frank Sirocko

Klima und Mensch: Eine Zeitreise durch die letzten 40.000 Jahre

Schnelle Kälteeinbrüche, Eiszeit, abrupte Erwärmung: Der Mensch passt sich erstaunlich gut an. Am unmittelbarsten beeinflusst ihn dabei nicht die Temperatur, sondern die Vegetation und damit das Nahrungsangebot. Wechselt die Vegetation, führte dies häufig zu Krisen und Entwicklungssprüngen in der Entwicklung des Menschen.

Der Vortrag von Professor Sirocko basiert auf dem Buch Wetter, Klima, Menschheitsentwicklung, erschienen im Theiss Verlag. Eine Leseprobe sowie einen Flyer zum Buch finden Sie auf der Webseite der AG Klima und Sedimente.

Frank Sirocko, geboren 1957 in Lüneburg, studierte Meeresgeologie in Kiel und promovierte 1989 über ein Thema zur Klimaentwicklung des indischen Monsuns. Danach forschte er am Lamont Doherty Earth Observatory in New York, USA, und habilitierte sich 1995 wiederum in Kiel. Ein Heisenberg-Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft führte ihn danach nach Cambridge, Großbritannien, und an das Geoforschungszentrum Potsdam, wo er sein Interesse für Seesedimente entdeckte. Seit 1998 lehrt er als Hochschullehrer am Institut für Geowissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Von 2001 - 2006 war Frank Sirocko einer der Sprecher des BMBF-DEKLIM-Programms und leitete in diesem Rahmen eine Forschergruppe zur Untersuchung vergangener Warmzeiten und ihrer abrupten Klimaänderungen. Neben diesem paläoklimatischen Arbeitsschwerpunkt werden in der Arbeitsgruppe von Frank Sirocko Untersuchungen zu jüngsten Erdbewegungen im Norddeutschen Becken durchgeführt.

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